Main-Spitze, 16. Februar 2015, www.main-spitze.de
FLÖRSHEIM - Für Polizei und Rettungsdienste bedeutete der Flörsheimer Umzug wie immer einen Großeinsatz. Das vorläufige Fazit der Einsatzkräfte fiel gemischt aus.
DRK-Chef Franz-Josef Eckert sprach von „vielen Krawall-Einsätzen" und meldete bis 18.30 Uhr insgesamt 67 Einsätze. 2014 waren es zur gleichen Zeit 29. Überwiegend habe es sich um meist „alkoholbedingte Nasenbeinbrüche" und Stürze gehandelt. Die sieben Betten der Ausnüchterungsstation waren immer belegt. Ein Kind musste in die Kinderklinik transportiert werden.
Die Polizei berichtete von drei randalierenden Alkoholisierten, die in Gewahrsam genommen werden mussten, einen „Verbringungsgewahrsam" an eine andere Polizeistelle, mehrere Schlichtungen nach Schubsereien oder Pfefferspray-Einsatz, zwei Körperverletzungen und zwei Platzverweisen.
Die Polizei war mit 40 Beamten aus den Revieren Hofheim, Kelkheim, Eschborn im Main-Taunus-Kreis und aus Limburg sowie der Bundespolizei im Einsatz. Hilfe kam auch vom Flörsheimer Ordnungsamt und dem Freiwilligen Polizeidienst. Bei „deutlich mehr als 30 000 Zuggästen" könne von einem erfolgreichen Tag gesprochen werden, hieß es von der Polizei. 61 DRK-Einsatzhelfer und Hauptamtliche der Rettungsdienst-GmbH sowie zwei Notärzte waren mit 13 Fahrzeugen im Einsatz. Die genaue Bilanz erfolgt in der Dienstagsausgabe. (hbk)