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405 Besuche im Sanitätszelt der Flörsheimer Ferienspiele

Main-Spitze, 10. August 2015, www.main-spitze.de 

FLÖRSHEIM - (red). Die 40. Ferienspiele der Stadt Flörsheim sind am Wochenende zu Ende gegangen. Attraktion zum Abschluss war erneut der große Schaumteppich (Bericht folgt). Betreut wurden die Ferienspiele in alt bewährter Tradition auch dieses Jahr vom Ortsverband des Deutschen Roten Kreuzes, das erneut einen Sanitätsdienst eingerichtet hatte.

Die Ferienspiele sind für den DRK-Ortsverband neben dem Fastnachtsumzug, dem Wickerer Weinfest und dem Reitturnier Falkenberg die größte Veranstaltung. Täglich sind mindesten sechs Helfer im Einsatz.

Insgesamt leistete der Ortsverband auf den Ferienspielen innerhalb der elf Tage 590 Dienststunden. Dabei wurden die DRKler 405 mal im Sanitätszelt aufgesucht. Sie behandelten meist kleinere Blessuren wie Insektenstiche, kleine Schürf- und Schnittwunden oder auch nur Unwohlsein oder leichte Bauchschmerzen. Mit einer kleinen Wundversorgung oder Kühlung konnte meist geholfen werden. Neben der Versorgung wurde natürlich auch der jährlich gut bewährte Zitronentee für die Ferienspielkinder zubereitet.

13 Kinder wurden mit dem bereitstehenden Rettungswagen zur Wundversorgung ins GPR Klinikum nach Rüsselsheim gefahren, meist wegen dem Fußtritt in einen Nagel. Weitere Notfälle waren ein Asthmaanfall und ein Kind erlitt beim Fußballturnier eine Unterarmfraktur. Um die hohe Innentemperatur im Rettungswagen zu senken, versuchten die DRKler, mit einem Sonnensegel Abhilfe zu schaffen.

Präventiv wies das DRK auf die in diesem Jahr besonders große Wespenpopolation hin. Ein von den DRK’lern erstelltes Plakat am Eingang zum „Hüttendorf“ informierte Eltern und Kinder über Vorsichtsmaßnahmen und Empfehlungen bezüglich der stechenden Insekten. Zum Beispiel das Trinken aus offenen Bechern lockt Wespen an. Das DRK ging mit verschließbaren Trinkflaschen als gutes Beispiel voran.

Bei dem Versuch, einen alten Elektroschacht ausfindig zu machen, der das Sanitätszelt mit Strom versorgen sollte, erhielt der Ortsverein freundliche und unentgeltliche Unterstützung von Axel Thiel von Kracht von der Deutschen Sondengänger Union. Mit Metalldetektoren machte er sich mit einem Freund auf die Suche nach dem Elektroschacht, der nach zehn Jahren wieder reaktiviert werden sollte. Außer Schrott konnten die Schatzsucher auch nach zwei Stunden Arbeit aber leider nichts finden. Der extra vom DRK für die Ferienspiele gekaufte Gefrierschrank, unter anderem für die vielen Coolpacks, konnte leider nicht eingesetzt werden.