Richtungweisend für die Zukunft
Rüsselsheimer Echo, 31. Juli 2007, www.echo-online.de
Rettungsdienste: Neues DRK-Heim am Höllweg seiner Bestimmung übergeben
FLÖRSHEIM. Was lange währt, wird endlich gut. Das gilt auch für die Einweihung des neuen Vereinsheims der Flörsheimer Ortsvereinigung des Deutschen Roten Kreuzes. Vor etwa 18 Jahren äußerte das DRK, das sein Quartier in der Hauptstraße hatte, erstmals den Wunsch nach einem neuen Heim. Jetzt ist der Wunsch in Erfüllung gegangen. Bürgermeister Michael Antenbrink übergab das nach zehn Monaten Bauzeit fertig gestellte neue Domizil im Höllweg an den Vorsitzenden des Flörsheimer DRK, Jochen Freiberg.
Das moderne, funktionale und geräumige Haus steht auf städtischem Grund. Die Stadt hat auch den größeren Teil der Baukosten von insgesamt 1,045 Millionen Euro getragen, 450.000 Euro steuerte das DRK bei. Dafür genießt die Ortsvereinigung das Recht, das Gebäude zu nutzen. Für Nebenkosten und Unterhaltung kommt die Stadt auf.
Das DRK-Vereinsheim hat eine Nutzfläche von rund 800 Quadratmetern. Das Gebäude bietet ausreichend Platz für Schulungsräume, Büros, Umkleideraum, Aufenthaltsraum, Ruheraum, Lagerraum, Küche, WC-Anlage und Duschraum, und nicht zuletzt für die vier Rettungsfahrzeuge samt Anhänger.
Bürgermeister Michael Antenbrink sagte in seiner Ansprache, Technik und Funktionalität des neuen Bauwerks seien beispielgebend. Zudem habe das DRK nun das Doppelte an Nutzfläche zur Verfügung. „So schaffen wir eine Menge Probleme weg für das DRK und die Anwohner der Hauptstraße“, sagte Antenbrink mit Blick auf die beengten Verhältnisse im alten DRK-Domizil.
Den städtischen Anteil an den Baukosten von rund 600 000 Euro nannte der Bürgermeister „gut angelegtes Geld“. Die Stadt sei „gut beraten, Vorsorge für den Katastrophenfall zu treffen“. Zudem stellten die ehrenamtlichen Rotkreuzhelfer die Sicherheit der Flörsheimer Bürger in den Nachtstunden, an Wochenende sowie bei Auslastung der hauptamtlich geführten Rettungswache in Wicker sicher.
Der Vorsitzende der DRK Ortsvereinigung Flörsheim, Jochen Freiberg, lobte das neue Vereinsheim als ein „modernes Gebäude, das den Erfordernissen der sich weiterentwickelnden Arbeit entspricht“.
DRK-Geschäftsführer Franz-Josef Eckert richtete ein Lob an die städtische Bauverwaltung. Er stellte zudem heraus, dass das DRK den Eigenanteil an den Baukosten über 25 Jahre selbst erwirtschaftet habe.