Rüsselsheimer Echo, 07. Februar 2005, www.echo-online.de
Rettungsdienst: Mehr als 60 DRK-Helfer sind entlang des Fastnachtszuges im Einsatz – Unterstützung aus Liederbach, Eppstein und Bischofsheim – Mehr als 500 Einsatzstunden
FLÖRSHEIM
. Für Tausende ist es eine ausgelassene Riesenparty unter freiem Himmel. Für die DRK-Helfer der größte Einsatz im Jahr.
Die Flörsheimer Kräfte reichen da bei weitem nicht aus. Mehr als 60 Helfer, darunter Notärzte (2) , Rettungsassistenten und Rettungssanitäter (32) und Sanitäter (15) sind im Einsatz, um im Fall des Falles die medizinische Notversorgung beim Fastnachtszug sicher zu stellen.
Zwar stellt das Flörsheimer Rote Kreuz mit 31 Kräften den Löwenanteil, doch ohne die Hilfe der Ortsgruppen aus Liederbach (18 Personen) Eppstein (5) und Bischofsheim (4) wäre der Einsatz nicht zu bewältigen. Dazu kommen noch sechs hauptamtliche Kräfte aus dem Rettungsdienst des Kreises. Der Anlass - ausgelassene Feier mit oft reichlich Alkoholkonsum – schlägt sich in der Einsatzstatistik nieder. Kreislaufprobleme machen etwa 40 Prozent der Einsätze aus, chirurgische Fälle wie Schnittwunden oder Prellungen etwa 30 Prozent und Alkoholmissbrauch ebenfalls 30 Prozent.
Da mit den zehn Einsatzfahrzeugen im dichten Getümmel kein Durchkommen ist, hat das DRK seit einiger Zeit die zehn Fußgruppen, die entlang des Zugweges im Einsatz sind, durch Fachpersonal.