Mit Resonanz zufrieden
Main-Spitze, 26.Oktober 2002, www.main-spitze.de
180 kamen zum DRK-Blutspendetermin/30 Helfer waren im Einsatz
FLÖRSHEIM – „Vielleicht brauche ich selbst auch mal eine Blutspende und man kann damit anderen helfen“. Mit diesem Hintergedanken kamen am Montagnachmittag viele Menschen ins Flörsheimer Galluszentrum zum Deutschen Roten Kreuz (DRK), um ihr Blut zu spenden.
(Alexandra Dehne)
500 Milliliter wurden jedem Spender abgenommen. Als Dankeschön und zur Stärkung gab es belegte Brote und eine Tafel Schokolade. Generell könnten immer noch mehr Blutkonserven gebraucht werden, erklärte Flörsheims DRK-Einsatzleiter Franz-Josef Eckert, doch mit rund 180 Spendern sei man schon zufrieden.
Die Flörsheimer Rotkreuz-Aktiven waren mit 30 Freiwilligen im Einsatz und kümmerten sich um Auf- und Abbau, die Essens-Versorgung und das Wohlbefinden der Spender im Ruhebereich. Denn eine viertel Stunde mussten alle Spender nach der Blutabgabe noch unter der Aufsicht des geschulten Personals bleiben.
Die meisten Spender nahmen die Blutentnahme ganz gelassen, einige lagen sogar auf der Liege und lasen Zeitung, während die rote Flüssigkeit in die Konserve floss.
Die Blutabnahme und die Voruntersuchungen wie Blutdruck, Kreislauf und Temperatur wurden von zwölf Mitarbeitern des hessischen Blutspendedienstes ausgeführt. Ganz wichtig war auch die Beurteilung des Fragebogens, den jeder Spender ausfüllen musste. Denn wer zum Beispiel vor kurzem im Ausland wie beispielsweise in einigen afrikanischen Ländern gewesen ist, darf aufgrund von möglichen Infektionen wie Hepatitis nicht spenden. Aber auch frische Piercings oder erst kürzlich erfolgte Operationen sind Ausschlussgrund.
Grundsätzlich spendeberechtigt sind alle zwischen 18 und 68 Jahren und wer einmal zur Blutspende gekommen ist, der komme meist auch wieder, wissen die Rotkreuzhelfer aus Erfahrung.