Immer wieder war die Immobilisierung und Fixierung von Patienten mit Verdacht auf Verletzungen der Wirbelsäule Thema in den jeden Mittwoch stattfindenen Unterrichten. Dabei wurde nicht nur theoretisch, sondern auch praktisch geübt. Da in unserem geräumigen Lehrsaal aber viel Platz ist, waren die Bedingungen erleichtert. Im Einsatzfall ist der Platz aber meist nur begrenzt und die Rettung von Personen daher erschwert. Um dennoch auch in diesen Situationen patientenschonend und strukturiert zu arbeiten, fand am 24.04.13 eine Praxis-Übung der besonderen Art statt.
Ein aktives Bereitschaftsmitglied stellte freundlicherweise sein KFZ zur Verfügung, um daran die Rettung von Personen aus Fahrzeugen zu üben. Das Mittel der Wahl sollte dabei das sog. Spineboard sein, ein röntgendurchlässiges Hartplastikbrett, welches im Rettungsdienst für eine schnelle und schonende Befreiung verwendet wird. In Verbindung mit einem HWS-Stützkragen und den zugehörigen Spineboard-Fixierungen wird der Patient weitestgehend immobilisert und es werden eventuelle Schäden an der Wirbelsäule nicht unnötig mehr belastet bzw. neue Schädigungen verhindert.